29. April 12 | sarahsuperwoman

Zuerst werde ich einen Text hier reinzitieren, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe.
"So grün war das Leben nicht, so wie manch ein Mensch.
Das Leben beginnt nicht, wenn man gerade das Licht der Welt erblickt hat. Nein, es beginnt erst, wenn die schönsten Jahre unseres Daseins zu Ende sind. Die Kindheit. Wenn die Zeit aufgebraucht ist, beginnt das Leben. Das harte Leben eines Menschens. Man begreift nicht, was passiert und was passieren wird. Irgendwann stresst einen das Leben so sehr, dass dies uns in den Händen hält und mit uns spielt und macht und tut, was es will. Dann haben wir kaum noch Kontrolle über das, was wir sagen, schreiben, tun und über das was wir lassen wollen. Loslassen, beenden, fertigbringen und neu anfangen. Der Rest des Überlebens macht man sich schwerer als es eigentlich ist, denn da draußen gibt es Millionen von Menschen, von Überlebenden, die die schwere Zeit nicht umgeworfen hat. Nur was genau macht der Mensch heutzutage?
Ist man früh am Morgen auf einem Bahnhof und vielleicht wohnt man ja nicht gerade in einem Dorf oder in einem Ort, wo es wenige Menschen gibt. Dort wimmelt es von Leuten, die sich mehr Stress machen als sie überhaupt benötigen. Sie rennen umher, hetzen in den Zug oder zum Bus, rennen andere Menschen um und scheren sich einen Scheiß drum, was sie gerade getan haben. Der Stress macht jeden kaputt, frisst ihn von innen auf und macht ihn zu einer Marionette des Lebens. Was genau soll man dagegen tun? Es gibt so viele die nicht das Leben so leben wollen wie es diese Kreaturen irgendwann nur noch tun. Sie werden von Traumfängern zu Kreaturen. Kreaturen ihrer selbst und ihres Lebens. Sie erblinden und sehen nicht einmal mehr die Menschen, die einem Gutes tun können. Diese können Freunde und sogar enge Seelenverwandte werden, aber sie sind meist nur dabei sich selber zu sehen. Gedanken wie: „Ich muss noch diese Aufgabe erledigen.“, „Ich muss da noch hin um das und das einzukaufen.“, „Mein Chef macht mir großen Ärger.“ … und noch viel mehr. Sie sind einfach so „Ich-bezogen“, dass sie nicht einmal mehr merken, was es dort draußen noch gibt. Menschen, die so ruhig sind, dass sie einem nicht wirklich auffallen. Menschen, die wie endlose Träumer leben und sich so geben. In Wahrheit ist es aber wie ein Kern. Wie eine Aura. Diese Menschen besitzen eine ruhige Aura, bei ihnen sind alle Aurateilchen in einem ruhigen und erholsamen Zustand. Während bei den Kreaturen nicht mehr als ein wirres Durcheinander herrscht. Es wimmelt von ekelhaften Tentakeln über sie, um sie und macht sie krank bis die Tentakel ihnen irgendwann die Luft abschnürt und sie zu leblosen Kreaturen macht. Die Träumer tun einem nur Gutes, nur werden diese in der Schule zu Mobbingopfer. Opfer einer gewalttätigen und/oder verbalen Straftat. Sie wollen uns, die Träumer, zu seelischen Krüppel machen, nur weil sie gehetzt und ihr Leben nicht mehr wirklich genießen können. Wir haben das Gefühl, die Aufgabe zu besitzen jemanden einfach nur in die Arme zu nehmen und ihn mit unserer Aura zu berühren. Ihn einmal zur Ruhe kommen zu lassen und auch von ihm so behandelt oder einfach in Ruhe gelassen zu werden. Es ist die Energie, die wir aus der Ruhe schöpfen, auch wenn es vielen von uns irgendwie angreift. Nur macht uns allein die Ruhe nicht so kaputt, sondern eher der Lärm, der Stress. Ja, auch wir erleben so etwas. Nur weil wir damit nicht so gut umgehen können, heißt es doch noch lange nicht, dass wir total verrückt oder faul sind? Ich kann ja mal ein Beispiel nennen, das wirklich passiert ist, was solch eine Aura mit anderen Wesen macht. Einem Hund, egal welchem, ging es gerade überhaupt nicht gut und ein Mensch mit einer sehr positiven, einklänglichen Aura war bei ihm. Dieser stand auf und nahm den Hund auf den Arm und hielt ihn einfach nur fest. Der Hund legte sich auf die Seite und schlief wie ein kleines Baby im Arm. Der Kopf lag in der Armbeuge und der Hund atmete ganz tief ein und aus. Er fühlte sich wohl und war einfach nur geborgen und sicher. Vor allem bei Hunden ist die Aura des Menschens ganz wichtig für die Gefühle des Tieres. Tiere spüren immer, wenn etwas nicht in Ordnung ist, aber in diesem Moment war der Mensch auf der Augenhöhe des Tieres und das machte das Tier so sicher. So geht das auch bei anderen Menschen, aber wenn diese nicht einem die Chance geben, Freund, Bekannter oder sonst wer für denjenigen zu sein, dann hat er es auch nicht verdient jemals so behandelt zu werden. Jeder Mensch ist einzigartig und vor allem die Träumer haben es verdient mit Respekt und Akzeptanz behandelt zu werden. An denen sollte man hinaufschauen und sagen: „Du bist mein Vorbild.“ Und nicht: „Du bist so ein ruhiger Loser. Du versagst immer nur, weil du NICHTS sagst. Du bist gedankenlos und einfach ohne Gefühle. Du bist einfach überhaupt nicht da, du machst dich kein bisschen bemerkbar. Du bist einfach Nichts und ein Niemand.“"
Das Foto habe ich im botanischen Garten geschossen, dieser ist in Berlin.
alsdann,
Sonntag, 29. April 2012, 22:54
"Jeder Mensch ist einzigartig und vor allem die Träumer haben es verdient mit Respekt und Akzeptanz behandelt zu werden."
Ich danke Dir für diesen Text. Den Träumern sollten wir wenigstens ab und an ein ehrliches und offenes Ohr leihen - es könnte uns überraschen.
Einen ruhigen Start in die Woche. Gruß alsdann
Ich danke Dir für diesen Text. Den Träumern sollten wir wenigstens ab und an ein ehrliches und offenes Ohr leihen - es könnte uns überraschen.
Einen ruhigen Start in die Woche. Gruß alsdann
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Sonntag, 29. April 2012, 22:59
Schön, was du über die Träumer schreibst! LG auch an dich
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Sonntag, 29. April 2012, 22:58
Ich bin wirklich beeindruckt von deinen wunderschönen Fotos! Blumen mag ich besonders gerne, und fotografiere sie auch oft! Und du schreibst auch richtig toll!! LG
sarahsuperwoman,
Sonntag, 29. April 2012, 23:20
@ alsdann:
Ich wünsche dir auch einen schönen Start in die Woche! :D
Ich danke dir, dass du mir einen Kommentar zu meinem Text schreibst. Es bedeutet mir verdammt viel!
@meintraum:
Dankeschön :) Ich mag Blumen über alles, wahrscheinlich habe ich das von meiner Mutter so angenommen, da sie sie auch sehr gerne hat. Ich bin froh, wenn es jemandem gefällt, was ich tue.
Danke an euch beide ♥
Ich wünsche dir auch einen schönen Start in die Woche! :D
Ich danke dir, dass du mir einen Kommentar zu meinem Text schreibst. Es bedeutet mir verdammt viel!
@meintraum:
Dankeschön :) Ich mag Blumen über alles, wahrscheinlich habe ich das von meiner Mutter so angenommen, da sie sie auch sehr gerne hat. Ich bin froh, wenn es jemandem gefällt, was ich tue.
Danke an euch beide ♥